Lichttherapie als Resonanzheilmethode

Lichttherapie  - biologische Wirkung

Humbug oder Heilmittel?

Die Sonne tut gut - kaum jemand bezweifelt das. Weil es im Winter wenig davon gibt, geht es vielen Menschen schlecht. Einige leiden sogar so stark, dass sie Depressionen bekommen. Die Technik kann helfen: Lichttherapiegeräte simulieren das Tageslicht.

Biologische Wirkung des Lichts auf den Menschen

 

Bereits seit dem Altertum ist die heilende Wirkung des Lichtes auf den gesamten Körper und die Psyche bekannt. Heute weiß man, dass Licht ein wichtiger biologischer Zeitgeber für den Organismus ist. Unsere biologische Uhr regelt die meisten unserer Körperfunktionen: wann wir müde sind, essen oder Hunger haben und wann welche Hormone produziert werden.

 


Lichtmangel

Skandinavien, wo viele Menschen im Winter unter der Dunkelheit leiden, ist es im Dezember an manchen Orten nur drei bis vier Stunden hell. Manche Menschen sind vom Licht so abhängig, dass der Mangel lebensbedrohlich wird. Ein bekanntes Phänomen deutet zumindest darauf hin, dass die Psyche maßgeblich vom Licht abhängig ist: Viele Leute sind im Sommer besser gelaunt als im Winter. Sogar Kühe geben mehr Milch, wenn ihr Stall länger beleuchtet ist. - Weitere Folgend von Lichtmangel sind:

Jetlag: Beim Überfliegen von Zeitzonen bleiben die inneren Körperrhythmen noch mehrere Tage nach Ankunft am Zielort in der gleichen Position wie zur Zeit des Abflugs. Es dauert nämlich mehrere Tage bis sie sich der neuen Zeitzone angepaßt haben. Biologisch aktives Licht kann die innere Uhr mit der Außenwelt synchronisieren, allerdings ist dabei das Timing der Lichtanwendung entscheidend!
Schichtarbeit: Auch Schichtarbeiter werden von Müdigkeit und Schlafstörungen zur falschen Zeit gequält. Unausgeschlafenheit im Job können auch zu Betriebsunfällen mit katastrophalen Auswirkungen führen.
Schlaflosigkeit: Es gibt Menschen, bei denen zwischen Minimum und Maximum verschiedener biologischer Prozesse (wie z.B. Munterkeit, Körpertemperatur) nur ein geringer Unterschied besteht.  Die Lichtbehandlung kann bei Schlafstörungen so wirksam sein wie ein Schlafmittel – und dabei völlig frei von Nebenwirkungen!
Prämenstruelles Syndrom (PMS): tritt bei Frauen in der zweiten Zyklushälfte auf und zeichnet sich aus durch Depression, Reizbarkeit, Spannungsgefühlen in der Brust, Wasseransammlung im Körper und Kopf- und Rückenschmerzen. Bei vielen Frauen sind die Beschwerden auch im Winter stärker ausgeprägt als im Sommer. Werden die Betroffenen entweder am Morgen oder am Abend mit Licht behandelt, lassen häufig die PMS-Beschwerden nach.


Auswirkung und Lösung

Der Mangel an Licht kann zu Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Heißhunger auf Süßes und schlechter Laune oder gar Depression führen. Ärzte sprechen dann von einer „saisonal abhängigen Depression“ (SAD).

Unabhängig davon, ob der „Winterblues“ als Krankheit offiziell anerkannt oder als länger andauernde Stimmungsschwankung eingestuft wird, sind sich Psychiater darin einig, dass die Leidenden etwas dagegen tun müssen.

Die Lösung heißt schlicht „Mehr Licht!“.